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Das Paulinchen-Seminar

Seit 1996 bietet Paulinchen e.V. jährlich das Paulinchen-Seminar für Familien mit brandverletzten Kindern und Jugendlichen an. Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, andere Betroffene kennen zu lernen und sich spielerisch auszutauschen. Gleichzeitig bietet das Paulinchen-Seminar Hilfestellung für die Eltern bei Schwierigkeiten während der Rehabilitationszeit. Ein Expert*innenteam nimmt sich ein Wochenende lang Zeit für die offenen Fragen der Familien.

Broschüre zum Paulinchen-Seminar

Das nächste Paulinchen-Seminar findet vom 19. bis 21. September 2025 im Tagungshaus Reimlingen statt.

Paulinchen-Seminar: Gegenseitig stützen

Das Paulinchen-Expert*innenteam:

  • Heilpädagog*innen und Erzieher*innen arbeiten mit den Kindern und Jugendlichen spielerisch die erlebten Schmerzen und Ängste auf. Diese können ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen und durch geschickte Anregungen seitens der Therapeut*innen mehr Vertrauen in noch anstehende Therapien gewinnen.
  • Ein*e Facharzt/ -ärztin für plastische Chirurgie informiert die Eltern in Sprechstunden über Möglichkeiten, Grenzen und Zeitpunkt von Korrekturoperationen.
  • Spezialist*innen für Physiotherapie und Kompression stehen für Fragen zur Verfügung.
  • Das Paulinchen-Seminar wird psychologisch und seelsorgerisch begleitet.
  • In Workshops und in Gesprächskreisen werden Themen wie Narbenmassage und Gefühle nach dem Unfall aufgegriffen.

Jetzt Anmelden!

Hinweis:

Am Paulinchen-Seminar können nur Mitglieder von Paulinchen e.V. teilnehmen.

  • „Das Paulinchen-Seminar ist beispielhaft und wird sehr professionell durchgeführt. Zu sehen, wie sich die Kinder und die Eltern während dieser gemeinsamen Tage gegenseitig stützen und wie viel Hilfe sie hier erfahren, hat mich sehr beeindruckt.” Univ.-Prof. Peter M. Vogt, Facharzt für Chirurgie, Plastische und Ästhetische Chirurgie – Handchirurgie und Direktor der Klinik für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover
     
  • „Ich muss sagen, das Paulinchen-Seminar war das Beste, was uns passieren konnte und ich bin sehr dankbar dafür, die Chance bekommen zu haben, als Familie daran teilnehmen zu können. Wir hatten tolle Vorträge, die Kinder verstanden sich super untereinander und die Eltern haben auch kleine Freundschaften gefunden ... Ich kann einfach nur sagen: Danke, Paulinchen” Familie R.
     
  • „Wir hatten ja zunächst etwas Sorge ... aber wir haben alle sehr davon profitiert. Das Konzept, wirklich alle relevanten Bereiche abzudecken, finde ich nicht nur wegen der zwangsweise ja sehr komprimierten Zeit sehr gelungen, sondern auch, weil es den Beteiligten ermöglicht, sich ununterbrochen, intensiv und sehr tief mit der Materie zu beschäftigen – so gelingt auch ein Austausch zwischen völlig unbekannten Menschen sehr offen und ohne verschleiernde Filter.” Familie B.
     
  • „... Unserem Sohn hat das Wochenende sehr gut gefallen, er hat gesehen, dass nicht nur er verletzt ist bzw. eine Bandage tragen muss. Es war erstaunlich, wie schnell die Kinder sich miteinander angefreundet haben. Für mich als Mutter war der Erfahrungsaustausch wichtig. Man konnte über alles reden und hatte Leute um sich, die Verständnis zeigten. Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit hatte, an diesem ausgezeichnet organisierten Seminar teilzunehmen. Herzlichen Dank!” Frau R.
     
  • „... Wir sind zum Paulinchen-Seminar gekommen, weil meine Tochter andere Kinder mit Narben kennen lernen wollte. Seit ca. einem halben Jahr macht sie sich Gedanken, ob sie denn das einzige Kind mit Narben ist ... Was ich an diesem Wochenende an meinem Kind beobachtet habe, kann ich nur als Erlösung bezeichnen. Gleich nachdem sie das erste Mal in der Kinderbetreuung war, hat sie mir erzählt, wer wo seine Narben hat ... Auch für mich war das Wochenende sehr eindrucksvoll und heilsam. Es tat mir gut, betroffene Eltern zu treffen und ich habe so etwas wie Frieden geschlossen mit unserem Schicksal ...” Familie M.
     
  • „... Ich fühle mich sehr gestärkt und beruhigt nach den vielfältigen Begegnungen. Man kann kaum mit Worten erfassen, was sich alles in zwei solch intensiven Tagen abspielt. Wie immer denke ich, dass es wohl besondere Menschen sind, die sich da treffen, vor allem auch besondere Kinder ...” Familie L.
     
  • „... Ich habe beim Paulinchen-Seminar viel gelernt, wunderbare Menschen getroffen und mit ihnen Gespräche geführt. Jeder von ihnen konnte den anderen so gut verstehen, und aufmunternde Worte hatten eine ganz andere Wirkung. So habe ich gelernt, dass mein Sohn wirklich keine bewusste Erinnerung an den Unfall und die schmerzhafte Zeit danach hat. Und dass ganz allein ich diese langen Stunden des nicht helfen und nur dasein können, verarbeiten muss. Und obwohl wir Eltern uns nichts Sehnlicheres wünschen, wir können den Unfall nicht ungeschehen machen. Wir müssen damit leben lernen, genau wie unsere Kinder ...” Frau F.
     
  • „... Wir können allen Eltern mit brandverletzten Kindern sehr empfehlen, an einem Paulinchen-Seminar teilzunehmen, denn man bekommt Ratschläge, Tipps, Adressen und das offene Ohr der anderen Betroffenen, denn nur die können wirklich mitsprechen, wenn es um die Probleme von brandverletzten Kindern geht.” Familie K.
     
  • „Das Paulinchen-Seminar hat mich spüren lassen, dass wir nicht allein sind mit unserer Trauer und allem, was noch dazu gehört. Das tat und tut unendlich gut. Für alles möchten wir uns von ganzem Herzen bedanken. Ohne Paulinchen als Rückhalt wäre unsere kleine Welt vielleicht sehr schwarz geworden.” Familie H.
     
  • „Es ist nicht einfach, keine Wunder zu erwarten. Ja, auch das wurde ganz klar an diesem Wochenende geäußert, dass wir uns mit den Narben auseinandersetzen müssen. Es gibt weder eine Wundersalbe noch einen Chirurgen, der alles ungeschehen machen kann. Es ist schwer, aber wir durften sehen, dass andere einen großen Schritt weiter sind als wir. Deshalb habe ich Hoffnung, dass auch wir dorthin kommen, diesen Unfall mit seinen Folgen zu akzeptieren ...” Frau B.
     
  • „Das Paulinchen-Seminar war einer der wertvollsten Momente für uns – wenn nicht sogar der wertvollste Moment. Man hat sich einfach von der Atmosphäre umarmt gefühlt und das hat sehr gut getan! Vielen Dank! Weiter so – unbedingt!” Familie L.

Prof. Dr. Justus P. Beier (2023), Prof. Dr. Alfred Berger (1996, 1997, 1999, 2007), Prof. Dr. Adrien Daigeler (2018), Prof. Dr. Dr. Adrian Dragu (2015, 2017), Dr. Franz Jostkleigrewe (1997), Prof. Dr. Thomas Kremer (2020, 2024), Prof. Dr. Marcus Lehnhardt (2016, 2021), Prof. Dr. Nicolas Lüscher (1998), Prof. Dr. Hans-Günther Machens (2006, 2011), Prof. Dr. Peter Mailänder (2003, 2006, 2012, 2022), Prof. Dr. Martin Meuli (1996), Prof. Dr. Ernst Magnus Noah (2008), Prof. Dr. Dr. Norbert Pallua (2000, 2002, 2004, 2010), Prof. Dr. Dr. Bert Reichert (2005, 2013), Prof. Dr. Hans-Eberhard Schaller (2001), Prof. Dr. Frank Siemers (2014, 2019), Prof. Dr. Peter M. Vogt (2009)